Sowohl das Berufsbildungsprogramm als auch das Schulbildungsprogramm verfügt über ein Team mit gut ausgebildeten Lehrkräften. Diese Lehrkräfte werden von Experten aus der Schweiz begleitet und gecoacht.


Expertenteam E4Y

Ricco Ebener

Die Betreuung der Orientierungsstufe E4Y geschieht durch Ricco Ebener von Freienstein. Er betreut als verantwortlicher Experte den Bereich Englisch am E4Y und CVT . Neben der fachlich und methodisch/didaktischen Betreuung der Englisch Lehrkräfte vor Ort und von der Schweiz aus, unterrichtet er bei seinen Besuchen jeweils auch selber, um vor allem die ‚speaking skills’ des CVT/E4Y Lehrkörpers gezielt zu fördern. In der Schweiz amtet er als Fachvorstand Englisch an der Berufsfachschule Uster für Wirtschaft und Technik und unterrichtet dort Englisch vorwiegend für Berufsmittelschüler im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. Als Vorstandsmitglied des Fördervereins für Berufsbildung in Myanmar vertritt er in diesem Gremium hauptsächlich die Interessen des E4Y.


Chantal Hari-Hubler

Chantal Hari-Hubler arbeitet seit fast 30 Jahren als Primarlehrerin und Standortleiterin in Adelboden. Sie hat die CAS-Ausbildung «Berufspraktikas begleiten» besucht und begleitet seit vielen Jahren Studentinnen in verschiedensten Praktikas. «Ich coache alle Lehrpersonen am E4Y und begleite die Schulleiterin bei allfälligen Fragen. «Ich bereise seit Jahren die asiatischen Länder und bin nun etwas in Myanmar hängen geblieben. Das Coachen der Lehrkräfte am E4Y ist ein stetes Nehmen und Geben. Das heisst, dass auch ich bereichert und um viele Dinge reicher nach Hause reise. Es ist wichtig, dass wir nicht alle schweizerischen Ideen und Vorgaben umzusetzen können, sondern uns auch an die kulturellen und geschichtlichen Aspekte dieses Landes anzupassen müssen.»


Rafael Bühlmann

Rafael Bühlmann arbeitet als Sekundarlehrer und Sportdidaktiker in Basel. Seit 2014 leitet er die Sportlehrerfortbildung der Orientierungsschule E4Y.

„Pro Jahr besuchen rund 90 staatliche Lehrpersonen eines unserer Sportmodule. Die Begeisterung und die Lernbereitschaft, die ich dort erfahren darf ist unglaublich und berührt mich jedes Jahr aufs Neue!“


Expertenteam CVT

Stefan Vogler

In der Schweiz ist Stefan Vogler Produktionsleiter bei der Firma LEISTER, Sarnen, im Bereich Microsystems. Der gelernte Mechaniker und Wirtschaftsingenieur unterstützt zusammen mit dem Experten Daniel Glauser die burmesischen Lehrpersonen via digitale Medien oder auch mal mit einem Aufenthalt vor Ort. Dabei werden nicht „nur“ berufsspezifische Informationen ausgetauscht, sondern auch das multikulturelle Teamwork gefördert.

„Not macht erfinderisch – diese Weisheit könnte den Ursprung in einer burmesischen Werkstatt gefunden haben. Die Kreativität und der Erfindergeist machen klar, welches unterdrückte Potential in diesen Menschen steckt.”


Marianne Schneider

Als ehemalige Handelslehrerin und Vorsitzende der Schulleitung der Handelsschule KV Basel ist Marianne Schneider damit beauftragt, die Ausbildung für "Business Administrator", vormals Commercial Assistant, neu zu konzipieren. Ihre jahrelange Mitarbeit in nationalen Gremien bei den Reformen der kaufmännischen Grundbildung kommt ihr dabei entgegen.

"Es ist eine grosse Freude, mit diesen fröhlichen, aufgeschlossenen Mitarbeitenden des CVT in Yangon etwas Neues zu gestalten und umzusetzen."


René Droz

René Droz unterrichtete bis zu seiner Pensionierung an der Handelsschule KV Basel auf allen Stufen der kaufmännischen Grundbildung, in der Berufsmaturität und an der Höheren Fachschule für Wirtschaft als Deutsch- und Englischdozent. Seine Erfahrung als Prüfungssteller bei gesamtschweizerischen Abschlussprüfungen wird er am CVT gut einbringen können, sollen doch in Zukunft die Abschlussprüfungen zur Qualitätssicherung weitgehend in der Schweiz erstellt werden.

Im CVT betreut er im Rahmen der neu konzipierten Ausbildung zum Business Administrator das Fach Englisch, das neu konsequent als Wirtschaftssprache, Business English, unterrichtet wird und die Lernenden auf ein entsprechendes internationales Zertifikat vorbereiten soll.


Reto Spichtig

Reto Spichtig betreut den Schreinerberuf. Er unterrichtet Berufskunde am Berufs- und Weiterbildungszentrum BWZ Obwalden. Er coacht die burmesischen Lehrpersonen und koordiniert die weiteren Experten.

„Feedbacks der Lehrlinge und Betriebsbesitzer bestätigen, dass das CVT auf dem richtigen Weg ist. Der Gedanke, im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe Nachhaltiges zu erarbeiten, motiviert enorm.“


Tino Renggli

Tino Renggli von Beromünster betreut als Experte den Beruf des Metallbearbeiters am CVT in Yangon. Der gelernte Maschinenmechaniker und dipl. Techniker, MAS BA FHZ, arbeitet heute als Geschäftsführer bei der Swissmechanic Sektion Zentralschweiz. Unter anderem ist er auch für die Leitung des Ausbildungszentrums der MEM Berufe in der Zentralschweiz verantwortlich. Mit seinem Wissen und der Praxiserfahrung in der Berufsbildung ergänzt er das Expertenteam optimal.


Paul Zimmerli

Paul Zimmerli ist gelernter Werkzeugmacher mit über 40 Jahren Berufserfahrung, auch in verschiedenen Führungspositionen. Er kennt noch die konventionellen Herstellungstechniken vor dem CNC Zeitalter. Dies sind ideale Voraussetzungen für eine praxisnahe Ausbildung und Support im PTC, wo handwerkliches Können, Kreativität und Improvisationsfähigkeit gefragt sind.

“Eine fundierte mechanische Ausbildung ist eine gute Basis für verschiedene technische Berufe sowie für die Weiterbildung in der Industrie.”


Urs Auchter

Die Betreuung der Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit Urs Auchter. Bevor er sich als Consultant für Hotellerie und Gastronomie selbständig gemacht hat, war er vier Jahre als Fachdozent an der Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich tätig. Seine dort erlangten Erfahrungen als Fachlehrer und Mitgestalter des neue Rahmenlehrplanes stellt er jetzt als Experte für die Abteilung H&G in Yangon zur Verfügung und agiert als Berater und Verbindungsperson zum Management in der Schweiz.


Luca Manale

Luca Manale ist Elektromeister und arbeitet als Projektleiter in der Elektroinstallation. Während seiner ganzen Ausbildung war es ihm immer sehr wichtig den Bezug zwischen dem Gelernten und der Praxis herzustellen. Durch diese Nähe zur Praxis konnte er sich ein umfangreiches Wissen im Bereich der Elektroinstallation und der Lehrlingsausbildung erarbeiten.

„Die Elektrotechnik entwickelt sich laufend weiter. Mein Ziel ist es, den Lehrern und Lernenden in Myanmar bei diesen Entwicklungsfortschritten bei Seite zu stehen und mit meinen Erfahrungen zu unterstützen.“


Seppi Bucheli

„Als ehemaliger Fachkundelehrer an der Berufsschule Willisau habe ich eine sehr willkommene und geschätzte Aufgabe am CVT in Yangon. Die grosse Möglichkeit, dass CVT-Lernende nach der Lehre eine bezahlte Stelle finden und somit die Familie unterstützen können, ist jedes Jahr eine grosse Genugtuung.“


Hermann Leitner

Hermann Leitner ist Berufskunde Lehrer an der Berufsfachschule in Brugg. Er coacht die CVT Lehrpersonen in schulischen Bereichen unter Berücksichtigung von starkem Praxisbezug.

„Ich möchte mit meinem Einsatz unterprivilegierten, oft in ärmsten Verhältnissen lebenden Menschen zu einer Berufsausbildung verhelfen, damit sie dadurch die Möglichkeit zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen erhalten.“


Stefan Rickli

„Eine erfolgreiche Berufsausbildung ist die Basis für ein existenzsicherndes Einkommen. Dazu benötigt es Fachwissen im Berufsfeld. Da man sich als Mensch aber auch in einer sich wandelnden Gesellschaft bewegt, braucht es Kompetenzen, um den Alltag bewältigen zu können. Das Ergebnis der Vermittlung dieser Kompetenzen sind mündige Bürger. Ich unterstütze deshalb gerne das CVT als Experte für Allgemeinbildung, in der Hoffnung, einen kleinen Beitrag leisten zu können, für ein aufblühendes Myanmar.“


Jeremias Pellaton

Als Student der Berner Fachhochschule im Studiengang „Bachelor of Science in Holztechnik“ hat Jeremias Pellaton von Februar 2014 bis Januar 2015 sein Praktikum am CVT Myanmar absolviert. Seine Bachelorthesis hat er über die Weiterentwicklung und die Anpassung des Schreinerlehrplans am CVT geschrieben. Als Experte bleibt Jeremias über sein Praktikum hinaus dem CVT erhalten.

„Das duale Berufsbildungssystem hat mir grosse Türen geöffnet. Ich bin überzogen, dass diese Art von Ausbildung, besonders in Myanmar, noch vielen jungen Leuten neue Perspektiven öffnet“.


Samuel Friedrich

Samuel hat eine technische Lehre zum Polymechaniker mit berufsbegleitender Berufsmatur absolviert. Nach der Berufsbildung studierte er in Horw Wirtschaftsingenieur/Innovation. 2015 gründete er 2point. Das Ingenieurbüro entwickelt Lösungen von der Idee bis zum fertigen Produkt. Daneben engagiert er sich in der Programmleitung des tüftelPark Pilatus.

„Mich interessieren Bildungsthemen und andere Kulturen. Ich schätze den Austausch und die gegenseitige Bereicherung. Ich bin überzeugt, mit den Ausbildungsmöglichkeiten leistet das CVT einen wichtigen Beitrag, um junge Menschen vor Ort für die Berufswelt zu befähigen.“


Adrian Furrer

Der gelernte Schreiner und Zimmermann unterrichtet als Fachlehrer und üK-Leiter seit bald zwanzig Jahren die Schreiner an der Berufsfachschule Oberwallis in Brig. Zudem leitet Adrian an der erwähnten Schule den Bereich Holz, welchem neben den Schreinern auch die Zimmerleute und Forstwarte angehören.

„Alle Menschen dieser Welt sollten die Möglichkeit haben, eine gute Ausbildung zu erhalten. Deshalb bin ich motiviert, mich mit meinem Wissen und meiner Erfahrung beim Transfer der Schweizer Erfolgsgeschichte «Duales Bildungssystem» nach Myanmar einzusetzen."


Andreas Thomann

Bis zu seiner Pensionierung arbeitete der gelernte Maschinen-Mechaniker und diplomierte Werkmeister ASM bei der SCHOTT-Schweiz AG. Zuletzt als Production-Manager im Bereich "Pharmaceutical Plastics Packaging" in Cleveland, Mississippi USA. Nach seiner Pensionierung war Andreas bei SWISSCONTACT als Experte in mehreren Einsätzen in Afrika, Indien und Lateinamerika tätig.

Seit dem Frühjahr 2019 gehört er auch zum Expertenteam des CVT im Bereich Metallarbeit: "Besonders motiviert mich bei diesem Engagement die Betreuung und Ausbildung der lokalen Trainer nach den Masstäben der Schweizerischen Berufsbildung."